Hey Leute,
ich weiß es gibt schon ein Thema über Homophobie. Aber da es schon so veraltet ist dacht ich, ich eröffne ein neues Thema darüber!
Meine Frage ist wie die Leute in eurem Umfeld mit eurer Homosexualität um gehen.
Ich persönlich hab schon viel Erfahrung mit homophoben Menschen gemacht.
In meiner Familie zum Beispiel ist mein Vater extrem homophob. Er ist ziemlich konservativ und es ist wirklich fast unmögliche seine Meinung über etwas zu ändern. Vor einiger Zeit hatte ich mal ein intensives Gespräch mit ihn über Homosexualität. Das war, als wir alte Bücher von ihn sotiert haben und ich darunter ein Kinderbuch über Homosexualität gefunden habe. Natürlich habe ich es mir gleich durchgelesen. In dem Buch wurde an Hand einer Geschichte über einen Jungen, der sich für Schwul hielt, erklärt, dass Homosexualität eine heilbare Krankheit ist. Ich war erstmal total entsetzt und habe meinen Vater auch gleich darauf angesprochen. Dann hat er mir eine Rede über Homosexualität gehalten, dass das eine Sünde sei und eben eine heilbare Krankheit sei. Außerdem meinte er das wenn er rausfinden würde, dass ich oder meine Brüder homosexuell wären, er sofort den Kontakt abbrechen würde. Das hat mir so weh getan, dass ich anfangen habe zu weinen. Er fragte mich dann warum ich weinen würde und ich hab ihn erzählt, dass ich schon mal in ein Mädchen verliebt war (ich hab mich nicht getraut die ganze Wahrheit zu sagen). Er sagte dann kurz nichts und meinte dann, dass ich Freundschaft und Liebe verwechsel und es nichts weiter ist. Da wann dann auch Ende der Diskussion. Naja, seit dem weiß ich auf jeden Fall, dass ich mich erst outen werde wenn ich mal selbstständig geworden bin
In meiner Schule geht es auch ziemlich extrem her. Mein Schuldirektor ist so ein extrem homophober konservativer Christ, der am liebsten aus unserer Schule ein Kloster machen würde (zumindest hat es den Anschein :D). Natürlich hat er dann auch die Aktion 'Gegen Homophobie' nicht zu gelassen, dabei das an unserer Schule mal dringend nötig wäre. Dauernd hört man das Wort 'schwul' als Schimpfwort. Das ist genauso gut wie wenn man 'behindert' sagt. :cursing:
Die Lehrer sind auch nicht alle so neutral. Eine Biologie Lehrerin hat mal während eines Referats über Homosexualität gemeint: "Homosexuelle sollte man im Keller einsperren und nicht an die Öffentlichkeit lassen".
Bei Freunden ist das aber alles eigentlich ganz okay. Dabei es ab und zu Leute gibt, die zwar nicht dagegen sind aber trotzdem nichts davon wissen wollen.
Würd mich interessieren wie das bei euch so ist!