Hi Leute!
Mir geht momentan etwas durch den Kopf und ich hoffe hier auf Mädels und Jungs zu treffen, denen es auch so geht/ging...
Ich lebe seit 3 Jahren in einer Beziehung mit einem Mann. Ich liebe diesen Mann sehr und kann mir nichts anderes vorstellen, als ihn irgendwann zu heiraten, mit ihm Kinder zu kriegen etc.
Dass ich bisexuell bin weiß ich selbst schon deutlich länger und auch er weiß das seit Anbeginn dieser Beziehung.
Da für mich Treue unbedingt zu einer Beziehung gehört war für mich allerdings klar mit Beginn dieser Beziehung nicht mehr bewusst neue Frauen kennenzulernen, auf entsprechende Partys zu gehen usw (genau so wie ich auch mit Aufnahme einer Beziehung keine Männer auf diese Art mehr kennenlerne).
Damit das niemand falsch versteht: Ich habe natürlich Freunde beiderlei Geschlechts und lerne auch neue Leute kennen.
Seit einiger Zeit allerdings war ich sehr unzufrieden mit meinem Leben, ohne das Problem genau benennen zu können. Und dann plötzlich erkannte ich: Es tut mir nicht gut, diese "andere Seite" in mir zu unterdrücken! "Bisexuell" bedeutet nicht, dass ich, je nach Lebenslage, entweder lesbisch oder hetero bin, sondern dass ich keins von beidem bin!
Seit dieser Erkenntnis geht es mir schlagartig besser. Aber die große Frage ist: Was nun?
Ich lebe in einer 2er-Beziehung, habe höchste Ansprüche an Treue (sowohl bei meinem Partner als auch bei mir), aber muss diese "andere Seite" an mir irgendwie zulassen.
Wie löst ihr diesen Konflikt? Oder habt ihr alle nur offene Beziehungen, 3er-Beziehungen, 2er-Beziehungen als entweder-oder etc, weil ihr meint, sonst geht es nicht?
Gruß,
die Prinzessin