Was ist die Hoffnung?

  • Hoffnung...
    ...ist das was mich morgens aufstehen lässt.
    ...ist der Gedanke, dass die Welt einmal ein besserer Ort sein wird.
    ...ist zu wissen, dass Menschen hinter mir stehen.
    ...ist Freundschaft.
    ...das Gefühl jemandem wichtig zu sein.
    ...etwas was mir Kraft gibt auch dann weiter zu machen, wenn es aussichtslos scheint und mich trotzdem an den Erfolg glauben lässt.


    "Hoffnung ist eine schöne Erinnerung an die Zukunft."
    Gabriel Marcel

  • Anne Frank hat etwas sehr schönes zur Hoffnung geschrieben:


    „Solange es das noch gibt, diesen wolkenlosen blauen Himmel, darf ich nicht traurig sein“.

  • Ich denke Hoffnung ist etwas, dass alles irgendwie erträglich macht. Solange man noch Hoffnung hat, lässt man sich nicht unterkriegen und macht einfach weiter. Es gibt ja auch die Sage von Pandoras Büchse: Der Menschheit viele Übel auferlegt, nur eines bleibt bei uns: Die Hoffnung.

  • Hoffnung ist der Funke in uns allen,
    der uns auch in schwierigen Zeiten die Kraft gibt weiter zu machen, für ein besseres und schöneres Leben.

  • Hoffnung ist das was uns antreibt, denn wenn wir keine Hoffnung hätten unsere Ziele zu erreichen, würden wir es nie versuchen und immer nur das gleiche machen ohne Veränderung

  • Die Hoffnung ist eine positive Erwartungshaltung. Wir hoffen, dass alles gut ist oder wird.
    Hoffnung ist ein Lebenselixier, welches unser Leben mitbestimmt und begleiten sollte.


    Es gibt ein Zitat von Ernst Bloch, dass finde ich ganz gut


    "Wenn wir zu hoffen aufhören, kommt, was wir befürchten, bestimmt"

  • Ich denke, Hoffnung ist der Wunsch, dass irgendwann alles Schlechte, aller Schmerz sich zum Besseren wenden könnte. Hoffnung ist das, woran sich viele Menschen festklammern, weil sie sonst keinen Halt mehr haben. Hoffnung ist der irrationale Glaube daran, dass es irgendwann alles vorbei ist, auf die ein oder andere Weise, oder zumindest der Wunsch, dies glauben zu können.

  • Für mich ist Hoffnung ein Gefühl, was nicht jeder hat.
    Man wird zwar mit diesem Gefühl geboren, aber sehr viele Menschen verlieren es. Man kann Hoffnung verlieren aufgrund von bestimmten Ereignissen, aber man kann sie auch deshalb zurückbekommen .
    Hoffnung ist sowohl etwas schönes, als auch etwas schlechtes. Es kommt darauf an, was man hofft.

  • Hoffnung ist für mich der Antrieb, immer weiter zu machen, auch wenn eine Situation bzw. das Leben allgemein aussichtslos ist und somit für mich auch irgendwie an den Überlebensinstinkt gekoppelt. Ohne Hoffnung hätte es häufig keinen Sinn morgens überhaupt aufzustehen oder seinen Körper am Leben zu erhalten.


    @Hanni2207
    Sicher kann Hoffnung in manchen Bereichen irrational sein (z.B. wenn man in einer Beziehung mehrmals betrogen wird, dann noch zu hoffen, dass es nicht mehr passieren wird), aber ich denke, auf das Leben als Gesamtes bezogen, kann man auch durchaus rational hoffen. Emotionale Tiefs sind häufig durch temporäre Misstände (sei es im zwischenmenschlichen, emotionalen, beruflichen... was auch immer... Bereich) oder einfach ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt bedingt, die durchaus in der Zukunft (sei es einfach durch die Zeit oder auch durch Nachdenken/Aufarbeitung, Therapie oder Ablenkung) behoben werden können. Ich halte es daher eher für irrational, von vorne herein davon auszugehen, dass das ganze Leben schlecht und von Leid geprägt sein wird und die Hoffnung zu schnell aufzugeben.

  • Ich behaupte nicht, dass jedes Leben sinnlos und leidgeprägt sein muss. Aber Hoffnung heißt oftmals, dass man glaubt, dass man, was auch immer eben grad passiert, überstehen könnte, ohne etwas dafür zu tun oder genug dafür zu tun. Oftmals bedeutet das, auf Schicksal oder Zufall zu vertrauen, das ist absolut irrational. Ich persönlich weiß sehr gut, dass Hoffnung, so wie auch Vertrauen und Erwartungen immer enttäuscht werden und ganz ehrlich, man kann das verhindern, ohne nur eine leere Hülle zu sein, man muss genießen, was man grade hat und arbeiten, sehr hart, für das, was man will, denn oftmals wird einem auch das genommen; man darf nichts für selbstverständlich halten und man kann sich wahnsinnig viele Enttäuschungen ersparen, wenn man alles nüchtern, klar und vor Allem logisch betrachtet. Ehrlich gesagt, passiert es sehr viel seltener, dass man als traurige Hülle endet, wenn man nicht hofft, aber für mich ganz persönlich ist es sehr einfach: Man wird geboren, man erliegt langsam dem Verfall und am Ende geht man ein wie eine welkende Blume, das ist der Kreislauf des Lebens, aber alle, die noch Hoffnung haben, bekommen von mir diese eine Lebensweisheit: Hoffnung wird immer enttäuscht.

  • Vielleicht definieren wir das Wort einfach unterschiedlich ;). Hoffnung heißt für mich nicht, nur auf Zufall oder Schicksal zu vertrauen oder nicht an seinem Glück zu arbeiten, im Gegenteil, für mich ist es die Kraft, die einen überhaupt erst dazu antreibt, an etwas zu arbeiten (wenn man nicht hoffen würde, dass die Arbeit einem zum Ziel führt, würde man sie ja nicht verrichten, oder?). Wenn man sich einfach nur gehen lässt und darauf wartet, dass sich einfach von selbst etwas ändert, hat man meiner Meinung nach eigentlich schon aufgegeben (ergo: keine Hoffnung mehr).

  • Da kann ich Nerdbird nur zustimmen. Hoffnung kann man auf so viele Arten und Weisen definieren, wie nightfalcon schon aufgelistet hat. Aber ganz oben kann man glaub ich einfach einen Satz hinschreiben: Hoffnung ist Antrieb.