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  • Es ist mal wieder geschehen. Was in Deutschland viel zu oft und grade in der letzten Zeit immer wieder passiert.
    Antisemitische Hetze, im Alltag und in extremformen nimmt immer mehr zu. Verbal wie körperlich kommt es immer wieder zu Anfeindungen gegen Mitmenschen jüdischen Glaubens. Zuletzt auch hier im Forum.
    Immer wieder verlassen daher Jüdinnen und Juden Deutschland um dieser Hetzstimmung und der damit verbundenen Angst zu entkommen und sich zu schützen. Viele von Ihnen wählen Israel als letzten Schutzraum und neue Heimat.
    Was ich grade beschrieben habe geschieht momentan mitten unter uns. Auch Taran und seine Eltern mussten in letzter Zeit immer wieder Erfahren, was es bedeutet dem begegnen zu müssen. Und haben diese Entscheidung getroffen.


    Taran schickte Tim, Tims Vater und mir grade folgende Zitate. Ich hoffe einige Menschen hier machen sich Gedanken darüber und versuchen die Tragweite zu verstehen.


    Diese Zitate:


    Taran Noah schrieb:


    Ein Traum



    Wenn ich groß bin, werde ich diese schöne Welt sehen
    In einem riesigen Vogel ganz aus Eisen sitzend
    Werde ich die Höhen des Universums durchqueren
    Über dem Wasser: Fluss, Meer und Ozean.
    Die Wolke wird mir Schwester sein und der Wind Bruder
    Ich werde die Sphinxen sehen und die Pyramiden
    Auf der so alten Erde der Göttin Isis
    Ich werde die Unermesslichkeit des Niagara durchqueren
    Und mich in der Sonne der Sahara baden.



    Quer über die Berge des Tibet, die sich in den Wolken verlieren
    Über das schöne Geheimnis der Lama-Zauberer…
    Dann werde ich die anstrengende Hitze verlassen
    Für die Gletscher des Nordens
    Ich werde über den Inseln der Känguruhs vorbeikommen,
    Über den Ruinen von Pompeji.



    Über der Heiligen Erde des Alten Testaments
    Über dem Land des berühmten Homer
    Immer gleichermaßen verzaubert von der Schönheit der Welt
    Die Wolke wird mir Schwester sein und der Wind Bruder.
    Ich will nicht sterben...
    _______





    Es ist schier unmöglich, der eineinhalb Millionen Kinder so zu gedenken, um jedem wahrlich gerecht zu werden. Diese Zahl ist zu monströs, buchstäblich unfassbar. Doch halten wir nur einen Moment inne und denken wir an all diese Kinder, die keine Zukunft haben durften.


    … und übernehmen wir Veranwortung, dass Kindern solches nie wieder ertragen müssen ...


    Auschwitz - Die Kinder der Shoa