In vielen Ländern wird Homosexualität immer noch mit dem Tode oder langen Haftstrafen verfolgt. Die Bundesregierung glaubt aber nicht an eine Wiederaufnahme der Menschenrechtsinitiative in der EU.
Keine Menschenrechte für LesBiSchwuleGleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen könnten derzeit in Afghanistan, Iran, Jemen, Mauretanien, Saudi-Arabien, Sudan und den Vereinigten Arabischen Emiraten mit dem Tode bestraft werden. In anderen Ländern, besonders arabischen, können bis zu 25 Jahre Haft drohen.
Eine Menschenrechtsinitiative in der EU wurde aber vor einiger Zeit eingestellt. Die deutsche Regierung glaubt jedoch nicht, dass sie in naher Zukunft wieder aufgenommen wird. Obwohl jüngst Hinrichtungen von schwulen Jugendlichen im Iran wieder die Gemüter deutscher Politiker erschaudern ließen, gibt es derzeit keine aktuelle Kampagne der EU gegen die Verfolgung von Menschen aufgrund sexueller Orientierung.
Auch wenn die Bundesregierung gegen diese Verfolgung ist und den Dialog zu anderen Regierungen sucht, wird es nur vereinzelt kleine Aktionen geben, die von Verbänden und Gruppierungen getragen werden. Ob diese aber auch auf internationaler Ebene Früchte tragen werden, bleibt fraglich.