Fortsetzungsgeschichte

  • Hallo,



    hier mal ein kleines literarisches Projekt von mir:



    Die Grundidee sieht folgendermaßen aus: Es wird ein Anfang einer Geschichte online gestellt und interessierte UserInnen können die Geschichte fortsetzen. Dabei kann der Kreativität freien Lauf gelassen werden.



    Hier sind ein paar kleine Rahmenbedigungen:


    - Die Fortsetzung sollte mindestens eine halbe DIN 4-Seite lang sein
    - Es sollten keine ausführlich beschriebenen pornographischen Szenen enthalten sein



    Vielleicht winken den Mitautoren ja ein paar kleine Buchpreise von unserem Medienpartner Himmelstuermer-Verlag.



    Viel Spaß!

  • Der Anfang:


    An einem kalten und windigen Wintertag weckten mich die Sonnenstrahlen, die sich den Weg durch meinen Fensterladen suchten und nun grell in meine halb geschlossenen Augen fielen. Langsam erhob ich mich aus dem nassgeschwitzten Bett, denn ich hatte einmal mehr die Nacht mit Alpträumen verbracht, wie es schon so oft in der letzten Zeit vorkam - woran es liegt, weiß ich nicht. Vielleicht habe ich einfach zu viel Stress oder einmal mehr an den Typ gedacht, den ich letzte Woche in der U-Bahn getroffen hatte. Eine bemerkenswerte und zugleich seltsame Person, die ganz meine Achtung verdiente und sie auch mit steigendem Interesse bekam. Mit trägen Schritten ging ich an den Spiegel um auch, wie jeden Morgen, in das Gesicht eines vom Leben gezeichneten, 20-jährigen Jungen zu schauen, als ich auf einmal und zu meiner Überraschung das Auftönen der Türklingel vernahm.
    Wer konnte das zu dieser Uhrzeit denn sein? Man muss dazu sagen, dass ich meine Bude im Moment mit niemandem teile, seit meine Freundin - sie möge in der Hölle schmoren - mich verlassen hat. Das ist nun schon 2 Monate her und trotzdem...aber egal, erst einmal aufmachen. Schnell noch ein T-Shirt übergestreift und zur Tür. Ah, der Postbote. Ein Einschreiben?! Was könnte es denn damit auf sich haben? Klar will ich's, unterschreiben kann ich auch. Mit einem mehr oder minder wachen Lächeln verabschiedete ich den Postboten, der sich schon längst hätte rasieren müssen aber was sage ich... in meinem Bart kann ich mittlerweile Insekten züchten. Ich riss mit zunehmender Unzufriedenheit das Einschreiben auf und zog den grünen Zettel aus dem Briefumschlag:


    Werter Mr. Miller,
    wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass sie den Posten als studentische Hilfskraft in unserer Fakultät erworben haben und würden uns freuen, wenn Sie heute gegen 10 Uhr in unserem Dienstzimmer, Nr.108-5 erscheinen würden.


    Mit freundlichen Grüßen,


    i.A. Jessica Degue
    Fakultät für Wirtschaftswissenschaften


    Strike! Das war es! Der Durchbruch! Der Weg zum Ruhm, oder so. Ich gähnte, denn mir war schon nach dem Bewerbungsgespräch klar, dass ich den Job so gut wie in der Tasche hatte. Wieso? Weil diese Schnäpfe von Dozentin mich mit Haut und Haaren gefressen hatte. Mit ihren voluminösen Brüsten, die sie in einem viel zu engen Top mir gegen meinen zerbrechlichen Oberkörper bei der Verabschiedung presste. Es war einfach deprimierend. Ich lebe in einer Gesellschaft, die von Fastfood, Riesentitten und der schnellen Nummer gesteuert ist und was bin ich? Mein Zimmer hängt voll mit billigen Schmierplakaten aus dem Playboy, leere Red Bull Dosen, schimmelnde Pizzakartons und benutzen Kondomen von den letzten Nächten. Ich bin Student, widerlich, faul und zu allem Übel ein total heruntergekommener Single mit Identitätsproblemen.

  • Doch durch den Brief besserte sich meine Laune ich schlenderte in die Küche Richtung Kaffemaschine . Nachdem ich die halbe Packung Kaffeepulver in den Filter gelöffelt und Wasser aufgesetzt habe ließ ich mich auf einen Küchenstuhl fallen .Doch kaum hatte ich mich hingesetzt ließ mich das furchtbare Schrillen meines kleinen zitronengelben Telefon wieder auffahren .Während ich mir mit der einen Hand Kaffee einschenke greife ich mit der anderen den Telefonhörer und versuche ihn zwischen Kopf und Schulter einzuklemmen .Was zur Folge hatte das ich mir die Kaffekanne mit duftenden aber brühheißen Kaffe über den Bauch goß , was wiederum zur folge hatte das der Anrufer mit einen gellenden Schmerzensschrei begrüßt wurde .


    "Oh Gott Oh Gott Mausebärchen was ist bei dir los du feierst doch nicht eine von diesen wilden Partys wo Rocker hingehen du weißt schon die Leute mit Ringe in der Nase und .....", ruft die Anruferin (die sich als meine Mutter raustellte ) und wollte noch weiterschnattern , doch ich unterbrach gerade noch rechtzeitig ihren Redefluss .


    " Nein Mama alles in bester Ordnung ich habe nur ein bisschen heißes Wasser abbekommen ", untertrieb ich maßlos .

  • Plötzlich klingelte es an der Tür und er sagte zu seiner Mutter: So ich muss jetzt schluss machen ich ruf dich später nochmal an und legte schnell den Hörer auf. Dann lief er zur Tür machte sie auf und da stand sein Freund und kicherte leise vor sich hin. Da sagte er: Du hast dich nen bisschen mit Wasser bekleckert an der Hose. Er antwortete: Ja ich weiss ich zieh mir mal eben schnell ne neue Hose an. Daraufhin ging sein Freund solange in die Küche.

  • Er setzte sich nun in die Küche und trank einen Kaffee während sein Freund sich umzog. Als er wieder in die Küche lief fragte er seinen Freund: So sieht die neue Hose gut aus? Hab ich mir gestern bei C&A neu gekauft. Ja antwortete der Freund sehr schick sieht deine neue Hose aus. Er steckte sich daraufhin eine Zigarette an. Da klingelte es wieder an die Tür und plötzlich stand seine Mutter von ihm mit einer Tüte in der Hand. Was ist denn in der Tüte fragte er seine Mutter. Eine neue Hose sagte sie. Och Mama ich hab mir schon ne Hose gekauft.

  • Tja dann muss ich wohl die Hose wieder umtauschen seufzte die Mutter warum hast du mir denn nicht am Telefon bescheid gesagt dann hätte ich sie wieder umgetauscht. Er sagte: Behandel mich nicht immer wie einen kleinen Jungen ich bin schon erwachsen. Man konnte ihm schon ansehen das er etwas wütend war. Ja ist ja gut das nächste Mal kaufst du dir deine Hosen allein antwortete die Mutter energisch und ging wieder. Na war deine Mutter da du Muttersöhnchen? Er wurde noch wütender.

  • Ja na gut wenn du die neue Hose nicht haben willst dann schick ich sie wieder zurück. Die Mutter packte die Hose wieder in die Tüte und kehrte beleidigt wieder um. Er pustete durch und sagte zu sich selbst: ,, Boah endlich ist die alte weg.'' Sein Freund fragte ihn daraufhin: War das nicht gerad deine Mutter? Ja antwortete er. ,,Ey alter was bist du denn für'n Muttersöhnchen? Er wurde etwas wütend man konnte es ihm förmlich ansehen wie sehr er vor Wut schäumte. Sein Kopf lief rot an.