Schwarzer Engel

  • So, ich schreib weiter.


    Scharzer Engel 5


    "Sie hat Krebs." Ich fiel auf die Knie. Mein Engel ist totkrank, kam es mir in den Sinn. Tränen flossen meine Wangen runter. "Wir wissen nicht ob sie sterben wird. Bald macht sie eine Chemotherapie." "Welcher denn?" "Leber. Das Stadium ist nicht mehr das erste." Sagte Florian und ging weg. Schwer atmend stand ich auf und rannte zu Zia, die vor einen Grab hockte. "Zia..." "Du weißt es. Ich werde sterben." "Und wenn, dann liegst du hier und ich werde da sein und dir jede Woche eine Rose bringen." Sagte ich lächelnd und sie stand auf. Sie nickte und wischte sich die Tränen weg. "Wirklich?" "Aber hallo! Wenn nicht 2 Rosen." Zia legte sich in meine Arme und ich strich ihr den Kopf. "Es wird alles gut, mein Engel." Hauchte ich und spürte, dass ihr Kopf sich schüttelte. "Nein." So verweilten wir eine Weile. Sie war totkrank und hatte sich in mich verliebt. Tod war für mich nicht so schlimm, weil ich mich viel mit ihn auseinander setzte und auch viele meiner Lieben gestorben waren. "Denkst du ich verlasse dich, nur weil du Krebs hast?" Sie nickte. "Für solche Gedanken würde ich dich verlassen, doch nicht wenn du totkrank bist." Sagte ich und guckte sie an. "Vertraue mir doch mal." "Ja, du hast Recht. Aber... wenn ich tot bin... dann sollst du dir eine Freundin suchen, die mal nicht stirbt." Sagte sie bestimmt und ich nickte.
    "Braves Mädchen." "Eigentlich bin ich ein böses Mädchen." Sagte ich und küsste sie kurz. "Oh ja, ich sehe schon, wie böse du bist." Wir beide fingen an zu lachen und setzten uns hin. "Wann bekommst du die Chemo?" "Nächste Woche. Da fallen mir bestimmt die Haare aus." Echt jetzt? Mein Engel ist totkrank und machte sich Sorgen um Haare, dachte ich und lachte. "Na und? Und wenn schon. Auch ihne Haare bist du ein Engel. Mein Engel!"



    So fertig. Ich hoffe es gefällt euch. Und zu Info: Das ist net traurig sondern voll romantisch! (Meiner Meinung nach) Wenn es euch nicht gefällt, I'm sorry.


    PS.: Wenn ich Chemo falsch geschrieben hab, bitte sagen, aber nicht meckern. Danke!

  • Schwarzer Engel 6


    Es sind Wochen vergangen. Zia wurde immer nervöser wegen der Chemotherapie, ich tröstete sie. Dann war es soweit. Ängstlich ging sie in das Krankenhaus. "Zia, drück nicht so stark meine Hand, ja?" "Sorry." Ihr Griff wurde locker und wir gingen zur Onkologischen Abteilung. Ich mag zwar Friedhöfe, aber seit diesen Tag keine Kra<nkenhäsuer mehr. Denn hier sterben welche, auf dem Friedhof ist es schon geschehn. Es sei denn jemand stirbt da. Schwer atmend setzten wir uns vor den Büro auf 2 Stühlen hin. "Zia?" Rief eine Schwester und wir gingen rein. Der Arzt war ungefähr 45, was mich berunruhigte. Ich vertraute eher jüngeren Ärzten. "Guten Tag Zia. Wie geht es dir?" Fragte er freundlich. "Geht so. Ich bin nervös.Wann beginnt die Chemo?" "Gleich sofort. Komm mit. Sie müssen hier bleiben und mir gleich ein paar Fragen beantworten." Sagte der Arzt zu mir. Ich nickte und er ging mit meinen Engel weg.
    Nach einer langen Weile kam er wieder und ich guckte ihn ernst an. "Sie sind ihre Freundin oder? Ich meine feste Freundin." "Ja bin ich." "Gut. Ihr Krebs ist weitforgeschriten und wir müssen auch eine Strahlentherapie machen. Sie müssen ihr beistehen. Doch Zia hat ein gutes Immunsystem und wird das alles leicht schaffen. Doch man muss mit den Nebenwirkungen rechnen." "Brechen, Durchfall und Haarausfall, richtig?" Er nickte und ich lächelte. "Darf ich gehen?" "Sie mögen keine Krankenhäuser und Ärzte richtig?" "Nope. Mag ich nicht." Sagte ich nur und verabschiedete mich. "Kommen Sie morgen bitte wieder." Ich nickte und ging weg. Doch fühlen tat ich nichts außer Trauer.

  • Schwarzer Engel 7


    Ich ging schweratmend in ihn Zimmer. Und erschrakt. Zia war blass, hatte keine Haare mehr und sah sehr krak aus. Doch sie war wach und las ein Buch. "Liz! Hey." Sagte sie glücklich und lächelnd setzte ich mich auf ihr Bett. "Hey." Ich strich ihr über den Kopf und lächelte. Sie war immernoch bildschön. Vorsichtig küsste ich sie und sie rückte auf. "Komm her." Ich legte mich zu ihr und guckte sie von der Seite an. "Was liest du da?" "Die Wolke von Gudrun Pausewang. Ist sehr interessant, aber auch traurig." "Kenn ich. Ist echt cool. Wie geht es dir?" "Gut..." Doch ich schüttelte den Kopf. "Wie geht es dir? Wirklich." "Ich muss immer kotzen, mir ist immer kalt, ich fühle mich schwach, aber sonst gut. Und dir?" Leicht lächelte ich sie an und nickte. "Mir geht es gut, aber ich mache mir Sorgen um dich." "Weiß ich, mein Prinz." Raunte sie und kuschelte sich an mich.
    Wir schliefen ein und ich wachte in der Nacht auf. "Hey, Liz." Sagte Zia und ich guckte sie müde an. "Zia, meine Schöne." "Schlaf weiter." Sie und ich flüsterten nur und ich stand auf. "Bleib hier... Bitte." Sagte sie und nahm meinen Arm. "Ich muss auf Klo." Murmelte ich und ging auf die Toilette. Ich wusch mein Gesicht und guckte mich an. Müde und verschlafen. Also ging ich wieder raus und machte das Licht an. "Was möchtest du machen?" "Ein Spiel spielen. In der Tasche ist ein Schachspiel." Ich holte es raus und wir spielten Schach. Ich war weiß, sie schwarz. Sie gewann und wir spielten noch ein paar Runden.

  • Schwarzer Engel 8


    Ich war die letzten Tagen nur bei Zia und wohnte fast dort. Wir redeten viel und spielten Spiele. Heute guckten wir einen Film. "Roter Drache mhh?" "Jep. Das hat mein Vater mir mitgeben." Sagte Zia glücklich und wir guckten den Film auf ihren Lepi. "Cool." Ich lag neben ihr und wir kuschelten uns mit den Lepi auf unseren Beinen ein. Der Film war gut und in der Mitte kam Florian rein. "Ups, sorry. Ich geh dann wieder. Wann ist der Film vorbei?" "n einer Stunde, Flo. Bis dann." Sagte ich und Zia winkte schwach. So guckten wir weiter und als der Film vorbei war, kam der Vater wieder. "Na wie war er?" "Gut. Echt lustig und cool." "Du sagst es Zia. Wie geht es dir Flo?" Florian nickte nur. "Was ist Dad?" "Mhh? Nichts, mir geht es so gut, wie es einen besorgten Vater nur gehen kann." Er setzte sich auf einen Stuhl und gab uns Chips. "Da mampft mal schön." Glücklich aßen wir drei Chips und redeten über alles mögliche.
    Nach einer Weile klingelte mein Handy. "Ja?" "Liz! Wann kommst du wieder?" "Wenn mein Engel gesund ist." Es war meine Mutter. "Gut. Brauchst du irgendwas? Geld? Kleidung?" "Wäre nett Mama." "Gut ich bring es dir vorbei. Liebst du sie so sehr?" "Ja..." Ein Schluchzten. "Gut. Ich bin stolz auf dich weißt du das? Dass du deiner Liebe so beistehst..." "Hast du bei Papa auch gemacht. Und er ist gesund geworden." "Ja. Bis nachher. Ich freue mich Zia kennenzulernen, wenn ich darf." "Darfst du. Bist gleich." Zia guckte mich fragend an und Flo nickte. "Schade das Mum nicht da ist. Wann kommt sie wieder?" "Nächste Woche." Zia umarmte ihren Vater schreiend und der lachte. Ich lächelte nur.

  • Schwarzer Engel 9


    Nach einer Stunde kam Mutter und lächelte uns an. "Hey, ich bin Lizs Mutter Sofie. Freut mich." Sie gab jeden die Hand. Eigentlich sah sie aus wie ich, nur älter und reifer. Florian nickte und ging raus. Mutter gab mir eine Tasche und meinen Engel gab sie eine Schachtel Schokolade. "Ich weiß nicht ob du Schokolade magst." Meinte sie verlegen. Zia strahlte über das ganze, blasse Gesicht. "Total! Dad muss mir auch immer Schoko holen, weil ich sonst zicke." "Das freut mich." Sagte Mutter glücklich und setzte sich auf den Stuhl. "Wie geht es dir?" "Gansch gusch..." Schmatzte Zia und gab mir auch ein Stück. Ich aß es lächelnd und Mutter nickte. "Sehr gut. Was wollt ihr machen?" Das kannte ich gut und lächelte sie schwach an. Mutter zuckte nur die Schulter. "Ich will in eine Leichenhalle oder auf einen schönen Friedhof oder..." "Ein Date mit mir?" Fragte ich dazwischen. Zia guckte mich an und lächelte dann sanft. "Gerne. Wo hin?" "In ein ausländisches Restaurant." "Grieche?" Ich nickte und küsste sie sanft auf die Wange. "Ich freu mich schon. Hol mich um 20 Uhr ab." Sagte sie süß und ich nickte. "Verzieh dich jetzt, mein Prinz." "Von mir aus, mein Engel." Sagte ich, küsste sie sanft und ging weg. Mutter folgte mir. Ich ging zu einen Laden um mir passende Sachen zu holen. Ich nahm eine dunkle Hose, ein weißes Hemd und dazu noch ein schwarzes Jackett. Schuhe hatte ich schon und dann noch die passene Schminke. Dunklere Augen und ein wenig Lipgloss. Meine Nägel lakierte ich schwarz und machte noch meine Haare. Dann war ich fertig und zufrieden. Es war schon spät also ging ich zurück zum Krankenhaus.


    Zia trug ein langes, schwarzes Kleid, hatte eine Perrücke auf und hatte schöne Balerinas an. Ihr Gesicht war ebenfalls geschminkt mit leicht roten Lippen und dunklen Augen. Ich lächelte sie an und reichte ihr die Hand. "Warum eine Perrücke?" "Damit man mich nicht anstarrt." "Ist es so wichtig was andere denken?" Ihr Blick wurde leicht traurig. "Mir ist wichtig, was du denkst..." Ich nahm die Perrücke ab, warf sie auf den Boden ihres Zimmers und strich sanft über ihre Glatze. "Dann lass sowas." Flüsterte ich in ihr Ohr und küsste ihren Hals. "Mhh, mein kleiner Vampir." Raunte sie und wir gingen los. Mutter fuhr uns zu einen Griechen. Dort setzten wir uns an einen Zweiertisch. Alle starrten mein Engel an. Das machte sie unglücklich und mich sauer. "Was? Noch nie eine verliebte Krebspatientin gesehen?" Fragte ich laut und alle guckten velegen weg. "Danke Schatz." Sagte sie und wir bestellten was.