patrick, ich sehs ähnlich wie du, ich finds auch irgendwie unverständlich, dass solcher output von menschen, die sich nicht mal angemessener sprache bedienen können als kunst durchgeht und preise abräumt. aber wie ich schon sagte, man kann mit den entsprechenden argumenten alles als kunst hinstellen, gerade dann, wenn es provokant ist, wie zB das buch "feuchtgebiete" von charlotte roche, wie du schon erwähntest.
ich habs gelesen und war erschrocken darüber, dass sowas ein bestseller ist. aber sex sells, wie man weiß, daher folgten ja auch weitere werke ähnlichen aufbaus. "fleckenteufel" von heinz strunk (was ich selber nicht gelesen habe) soll ja das männliche pendant zu charlotte roches buch sein. ich bin mir noch nich sicher ob ichs mir antun soll, aber ehe ich über etwas urteile sollte ich vielleicht doch mal nen blick reinwerfen.
wie dem auch sei, wenn das die moderne deutsche kulturlandschaft darstellen soll, seh ich schwarz. auch wenn ich wirklich für wandel und weiterentwicklung bin, sowas kann ich absolut nich nachvollziehen...
achso, und sebastian krämer ist mir durchaus ein begriff. ich bin durch eines seiner berühmtesten stücke (deutschlehrer) auf ihn gestoßen und seitdem mehr oder minder fan, wenn man das so bezeichnen will.