Gedicht über den Tod

  • Der Tod ist das Ende des Lebens.


    Manche lebten vergebens.


    Manche gaben sich einer Aufgabe hin,


    so machte ihr Leben einen Sinn.






    Der Sinn des Lebens –


    Ist das Leben nicht vergebens,


    wenn man keine Aufgabe hat,


    wenn es keine Aufgabe gab?






    Gab es diese Aufgabe,


    die ich nicht gesehen habe?


    Nahm ich sie nicht wahr,


    obwohl sie mir nah?






    Gab es sie wirklich?


    Sah ich sie bloß nicht?


    Warum sah ich sie nicht,


    war ich blind wie ein Fisch?






    Ein Fisch!






    Die Aufgabe war,


    jetzt wird es mir klar,


    mein Leben zu leben,


    die Liebe zu geben!






    Die Liebe die ich nicht gab,


    nehm’ ich sie mit ins Grab?


    Ist der Tod das Ende,


    oder nur eine Wende?






    Die Wende zu ’nem’ neuen Leben,


    damit ich dort nicht leb’ vergeben,


    ich halt’ die Augen auf,


    wucht’ mir eine Aufgabe drauf.






    Drauf auf meinen Rücken,


    auch wenn ich dann auf Krücken


    gehen muss,


    bis zum Schluss.






    Der Schluss des Lebens!


    Es war nicht vergebens!


    Es hat einen Sinn.


    Ich bin wie ich bin!