talkshow ausschnitt und kommentare

  • Ich muss erschreckend fest stellen das einige Leute wirklich der Ansicht sind, dass Homosexualität eine "KRANKHEIT" sei!


    Das ist doch nicht sein ernst, oder?
    ICH ERINNERE nochmal an den Paragraphen 175 der, Gott sei DaNK!
    Seit der Gründung der BRD abgeschafft wurde.
    Außerdem ist die Frage, Warum der/die homosexuel ist, sinnfrei!


    Das wäre dasselbe, wenn heteores gefragt werden warum sie das andere Geschlecht lieben.
    Solchen Leuten die sowas behaupten, dass Homosexualität "KRANK" sei, sollte die Lizens entzogen werden als Therapheut weiter zu arbeiten.


    Pfui! WIe Menschen verachtlich...!!

  • bin ganz deiner Meinung, als ich das gesehen habe, dachte ich, ich dreh gleich durch! Und dann muss man sich nocheinmal die Kommentare durchlesen, die darunter gesetzt wurden wie z. B. "weg mit den schwulen" oder "Du bist ne Krankheit -.-"...

  • Wobei, ich immer wieder selbst feststellen muss in meinem sozialen Umfeld, dass es noch Menschen gibt die Homosexualität als "STÖRUNG IM MENSCHLICHEN HIRN" sehen, bei sowas kann ich jedes mal aggressiv werden!!!


    Meine Philosophie Lehrerin ist da gar nicht besser, wobei von einem Philosophen wÜrde ich es es recht erwarten das er eine liberale Lebenseinstellung hat, aber da sie gleichzeitig auch katholische Religion unterrichtet tendiert diese Lehrerin wohl mehr zu den Theologen als zu den Philosophen.


    Denn schon im alten Griechenland empfand jeder die Liebe zwischen Männern als "NORMAL" es war sogenannt schon eine art Sitte das jeder zweite dort einen Geliebten hatte.
    ABER HEUTE! ICH DENKE WIR SIND zurück gefallen mit unserer Zivillisation....


    Meine Eltern würden zusammenbrechen und vor Vezweiflung nicht mehr wissen, was SIE von mir halten sollen, wenn sie erfahren würden das ich vom anderen UFER BIN.


    UND DAS NUR; WEIL SOLCHE SHIT MEDIEN! EIN SOLCHES FALSCHES BILD ÜBER HOMOSEXUALITÄT ZEIGEN!!

  • Ich finds einfach nur traurig..
    Traurig und erschreckend, das es solche Meinungen noch gibt. Man sollte doch eigentlich meinen, das Homosexualität eine Krankheit ist.
    Diese Lebensweise existiert doch schon genausolange, wie die der heteros und ist genauso normal. Das einzige was krank ist, sind solche Meinungen.
    Da könnt ich mich ja schon wieder aufregen, und das so früh am morgen -.- ..
    Ein guter Freund von mir, der derzeit in den USA ist, wurde von seinen Eltern auch zu ner Therapeutin geschickt, als er ihnen seinen Freund vorgestellt hat.
    Die hat den Eltern allerdings mal ordentlich in den Arsch getreten und die noch während der ersten Sitzung angerufen und "zur Sau gemacht", also von wegen Was die sich den einbildeten, ihr sohn sei doch völlig normal und sie würde und könne ihn deswegen überhaupt nicht therapieren. So ne reaktion find ich dann wieder gut.
    Zurück zum Video: Ich finde dieser Schwule hat schon recht. Solche Ansagen, wie die von dem anderen Typen da sind mit der Grund, weshalb sich viele dafür schämen, was sie sind und wen sie lieben.
    Man kriegt es eben auch nicht einfacher gemacht.
    Auch erschreckend sind teilweise die kommentare darunter. Viele von denen ( z.B dieser Kreuzritter) sind so kleine Neonazis aber ich glaub es gibt genausoviele, die "einfach nur so" dagegen sind..
    Man hat anscheinend immer noch nichts gelernt. Gerade bei uns hier in Deutschland, wo versucht wird Toleranz groß zu schreiben..
    Von wegen..
    So das war jetz mein Senf..

  • Solche Meinungen kenn ich auch zur genüge.. ist echt traurig.
    Uch eine "Freundin" von mir.. Die zieht dauernd über die beiden Lesben in unserer Stufe her.
    Ich warte schon immer auf den nächsten blöden Kommentar, damit ich ihr mal von mir erzählen kann.. Vorher will ich das nicht machen, ich muss einfach dieses Gesicht sehn.
    Aber die sache mit der Lehrerin kommt mir auch bekannt vor. zB mein Geschichtslehrer, bei dem ich eine Facharbeit über die Verfolgung von Schwulen und Lesben unter Hitler schreiben will.. Als ich ihm mein Wunschthema genannt hab, war sein Grinsen auf einmal wie weggewischt und er schlug mir leicht geschockt vor doch lieber über die Verfolgung von Sinti und Roma zu schreiben..
    Hätt ich auch wieder schreien können -.-

  • da hab ich aber ein positives Gegenbeispiel. Und zwar habe ich eine katholische Realschule besucht. in der 9.oder 10. Klasse hatten wir in Reli mal das Thema Menschenrechte, wozu wir Referate schreiben sollten, die meisten schrieben über Abtreibung oder Todesstrafe, eine schrieb über sexuellen Missbrauch durch Priester, zwei über weibliche Beschneidung und ich schrieb über Homosexuellenverfolgung. Es gab nicht ein blödes Kommentar und ich bekam ne glatte 1. So kanns auch gehen!


    An dieser katholischen Schule gab es im übrigen in meiner Paralellklasse ein Mädchen, das bereitsgeoutet war, während ich noch in der Selbstfindungsphase steckte, die eine Freundin außerhalb der Schule hatte, die sie mit zum traditonellen Musicalausflug in der 10. Klasse mitnehmen durfte ohne Probleme


    Und an dieser katholischen Schule wurde in den höheren Klassen durchaus auch durch die Schülerinnen motiviert über Homosexualität diskutiert und es fiel nicht einmal das Wort Sünde oder muss man ablehnen, das einzige waren Pseudoweisheiten ala es liegt an der Erziehung, doch generell hieß es am Ende unterm Strich immer "selbstverstänlich zu tolerieren".


    Im übrigen bin ich an dieser katholischen Schule auch ein Jahr lang am Ende mit Nietenhalsbändern, schwarzen Korsagen, schwarzen langen Röcken, Pentagrammen um den Hals und schwarzem Lidschatten rumgelaufen, ohne dass irgendwer auf die Idee kam, mich zu einer ernsten Unterredung ins Lehrerzimmer zu bitten. Ich habe nichtmal einen dummen Kommentar von Lehrerseite erhalten nur zu Beginn den einen oder anderen schrägen Seitenblick.


    Die Seiten im Relibuch, die vorehelichen Geschlechtsverkehr als Sünde darstellten, haben wir übrigens auch übersprungen und derAufklärungsunterricht fand auch ein Jahr früher statt als an einer Regelschule...

  • Bei mir in der Stufe gibt es eine, die generell der Meinung ist, sie sei etwas besseres und sie ist berühmt dafür, dass sie in jedem Unterricht, in dem Homosexualität zur Sprache kommt, ihre Meinung darlegt, wie krank das ganze doch sei. Bisher hatte ich noch nicht das Vergnügen das zu hören, aber sobald es soweit kommt, freue ich mich schon ihr meine Argumentation entgegenzupfeffern. Ich liebe und hasse es mit solchen Leuten zu diskutieren, je nachdem ob sie Einsicht haben und wissen was vernünftige Kommentare sind :-P es gibt ja immer diese Leute, die gerne sagen "das ist einfach so"

  • Einsicht wird man bei Hardlinern ehr selten gewinnen. Wenn die Argumente ausgehen, muss halt ein ein "es ist so" herhalten oder man kehrt nach einer ewigen Diskussion zurück zum Anfang "und sie sind trotzdem krank", wenn man Pech hat, endet die Argumentation in persönlichen Angriffen, wenn man Glück hat, ,ist der Hardliner klug genug, irgendwann zu schweigen, aber seine Meinung ändern wird er nicht. Weil sein ganzes Weltbild zusammenbrechen könnte. Weil seine Meinungen möglicherweise mehr emotional als rational begründet sein können.


    Einsicht aber werden evtl. die stummen Zuhörer haben, die nur pro forma der selben Meinung wie der Hardliner sind, weil die Meinung gängig ist. Diese, die bisher eigentlich wenig über ihre Meinung nachdachten können durch eine solche Diskussion dann tatsächlich den Anstoß bekommen, diese Sicht der Dinge kritisch zu hinterfragen, wenn du die besseren Argumente hast.